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  • Dreharbeiten bei Hegewald & Peschke
Kompetenz schafft Resultate
 

Mehr Sicherheit für Sicherheitsgläser

Neue Prüfanlage inspekt S 50 von Hegewald & Peschke GmbH. Qualitätsprüfung von großflächigem Sicherheitsglas für die Bereiche Schiffbau und Meerestechnik sowie für Glas im Bauwesen. Biegeversuche und Stempeldruckversuche stellen Materialfestigkeit sicher.

Nossen, 24. Juni 2009 – die Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH hat eine neue Prüfmaschine speziell für Anwender aus dem Flach- und Sicherheitsglasbereich entwickelt. Das Modell vom Typ Inspekt S 50 ermöglicht u.a. die Überwachung der Materialqualität von großflächigem Sicherheitsglas. Dieses wird beispielsweise für den besseren Schutz von Ganzglasfassaden im Hochhausbau verwendet. Aber auch bei modernen Kreuzfahrtschiffen kommt das geprüfte Sicherheitsglas zum Einsatz. Hier hält es den Erschütterungen auf hoher See stand und sorgt somit für die Sicherheit der Passagiere. Mit der Inspekt S 50 haben Hersteller von Flach- und Sicherheitsgläsern nun die Möglichkeit, die Festigkeit ihrer Materialien im Interesse ihrer Kunden noch zuverlässiger zu bestimmen. 

Festigkeitsprüfung an Glas für optimale Sicherheit

Trotz der hohen Prüfanforderungen, die an Sicherheitsglas gestellt werden, war es möglich, Standardkomponenten der Serienmaschinen von Hegewald & Peschke GmbH für die Inspekt S 50 zu verwenden. Infolgedessen kann der Hersteller die neue Prüfanlage zu einem besonders attraktiven Preis-/ Leistungsverhältnis anbieten. 

Mit der Inspekt S 50 lassen sich Stempeldruckversuche an Glas nach ISO 614 und Biegeversuche nach DIN EN 1288-3 bis zu einer maximalen Last von 50 kN durchführen. Der Antrieb erfolgt dabei über eine zentrale Spindel, wodurch eine Arbeitsraumbreite von 1300 mm und eine Arbeitsraumtiefe von 650 mm realisiert werden können. Anwender sind dadurch in der Lage, sehr große Glasplatten zuverlässig zu prüfen. Darüber hinaus ermöglicht der Aufbau der Inspekt S 50 modifizierte Prüfraumgrößen für weitere Abmessungen von Glasscheiben.

Stempeldruckversuche an Einscheiben-Sicherheitsglas

Einscheiben-Sicherheitsgläser halten besonderen Belastungen stand und zerspringen im Bruchfall in kleine stumpfe Krümel. Die Verletzungsgefahr sinkt dadurch erheblich. Für die Garantie der Sicherheit muss das Sicherheitsglas vor dem Einsatz auf seine Materialqualität überprüft werden. Diese Prüfung der Festigkeit ist an der Inspekt S 50 mit Hilfe von Stempeldruckversuchen nach ISO 614 möglich. Dadurch können Unternehmen beispielsweise Einscheiben-Sicherheitsgläser für rechteckige und runde Fenster, die im Schiffbau und in der Meerestechnik eingesetzt werden, testen. Die Versuche erfolgen hierbei auf einem Arbeitstisch, der aus zwei parallel verlaufenden Aluminium-Schwerlastprofilen im Abstand von 570 mm besteht. Für die Montage der entsprechenden Prüfaufbauten sind die Profile an der Oberseite mit T-Nuten ausgestattet. Je nachdem, ob eine Stempeldruckvorrichtung für Stempeldruckversuche oder eine Biegebank für Biegeversuche benötigt wird, kann das jeweilige Prüfwerkzeug an der Prüfmaschine schnell und einfach montiert oder ausgewechselt werden. Das Werkzeug für die Stempeldruckversuche ist für Standardproben der Form A und B ausgelegt.

Biegeversuche an Glas nach dem Vierschneiden-Verfahren

Im Bauwesen wie z.B. in Hochhäusern kommt oft spezielles Sicherheitsglas zum Einsatz. Um hierbei eine hohe Materialqualität zu garantieren, müssen vorab spezielle Biegeversuche durchgeführt werden. Die Prüfmaschine Inspekt S 50 ermöglicht sowohl 3- als auch 4-Punkt-Biegeversuche. Die Biegeversuche nach DIN EN 1288-3 erfolgen zur Bestimmung der Biegefestigkeit von Glas für die Prüfung von Proben bei zweiseitiger Auflagerung (sogenanntes ‚Vierschneiden-Verfahren‘). Das Sicherheitsglas wird dafür auf der Prüfvorrichtung auf zwei Auflagen positioniert und durch einen Druckstempel belastet, bis die Vorkraft erreicht ist. Im Unterschied zum 3-Punkt-Biegeversuch erfolgt die Belastung beim 4-Punkt-Biegeversuch mit einem Prüfstempel mit zwei Druckpunkten. Die Biegerollen der Inspekt S 50 sind hierbei federnd gelagert. Anschließend wird die Probe solange mit einer Kraft beaufschlagt, bis sie zerbricht. 

Arbeitsschutzeinrichtungen für Sicherheit bei der Materialprüfung

Sollte es bei der Materialprüfung zu einem Glasbruch kommen, wird dieser in einer integrierten Auffangwanne entsorgt. Um außerdem eine Gefährdung des Bedienpersonals zu vermeiden, ist die Prüfmaschine Inspekt S 50 der Hegewald & Peschke GmbH vollständig eingehaust. Die Schutzabdeckung an der Vorderseite der Maschine besteht aus einer Doppelflügeltür, die den gesamten Prüfraum abdeckt. Optional ist auch eine elektrische Verriegelung erhältlich.

Einfache Bedienung und sofortige Auswertung der Messergebnisse

Der bequeme vordere Zugang zum Prüfraum sowie der Einsatz von zusätzlichen Hebehilfsmitteln ermöglicht dem Anwender eine besonders einfache Bedienung der Prüfmaschine, die mit der bewährten Steuerelektronik der Inspekt table-Standardserie ausgestattet ist. Die Steuerung gestattet dabei kraft-, weg- und dehnungsgeregelte Versuche. Hierfür wird die Prüfmaschine bereits vor ihrer Auslieferung im Werk der Hegewald & Peschke GmbH kalibriert, sodass der Nutzer eine auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnittene und sofort einsatzbereite Maschine erhält. Die Auswertung der Versuche erfolgt mit der universellen Materialprüfsoftware Labmaster. Mit dieser kann das Unternehmen zeitnah wichtige Informationen über die Materialqualität der geprüften Glasteile gewinnen.

Über die Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH

 Der Mess- und Prüftechnik-Spezialist mit Sitz in Nossen bei Dresden entwickelt, produziert und vertreibt seit 1990 hochwertige Maschinen, Komponenten und Softwarelösungen zur Werkstoff-, Bauteil- und Komponentenprüfung. Hierzu gehören z.B. Universalprüfmaschinen, Härteprüfgeräte, Bauteil- und Möbelprüfstände sowie verschiedene Längenmessvorrichtungen für Industrie und Forschung. Die 50 Mitarbeiter des Unternehmens mit Vertriebsbüros in ganz Deutschland bieten zudem verschiedene Services rund um das Thema Prüfen und Messen sowie die Nachrüstung von Universalprüfmaschinen. In den Bereichen Konstruktion und Softwareentwicklung pflegt Hegewald & Peschke enge Kooperatio-nen mit Hochschulen und Fraunhofer-Instituten, wodurch das hohe Niveau der Produkte sowie deren technische Aktualität sichergestellt werden. Hegewald & Peschke wurde nach ISO 9001 zertifiziert und betreibt ein eigenes DKD-Kalibrierlabor. Weitere Informationen über die Hegewald & Peschke GmbH finden Sie im Internet unter www.hegewald-peschke.de.

Kontakte:
 
 Leser und Kunden:
 Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH
 Dipl.-Ing. Volker Peschke
 Geschäftsführer
 Am Gründchen 1
 01683 Nossen/Sa.
 Tel.: 035242 / 445 10
 Fax: 035242 / 445 11
 E-Mail: info@hegewald-peschke.de
 Web: www.hegewald-peschke.de 

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