Während beim Transport von Gepäck auf Fahrrädern vor allem dessen Gewicht von Belang ist, kommen beim Transport von Kindern eine Reihe sicherheitstechnischer Anforderungen hinzu. Diese und die dazugehörigen Prüfverfahren werden in der Norm DIN EN 14344 beschrieben.
Die Norm enthält die zum Teil unterschiedlichen Sicherheitsvorstellungen der CEN-Mitgliedstaaten sowie Elemente aus der Spielzeugnorm DIN EN 71 und wird auf Kinder von 9 kg bis 22 kg Gewicht eingeschränkt. In den Anwendungsbereich werden aber elektromotorisch unterstützte Fahrräder in den einbezogen.
Prüfstände von Hegewald und Peschke prüfen Fahrrad-Kindersitze nach der DIN EN 14344 in:
Die Norm DIN EN 14509 legt Anforderungen an werkmäßig hergestellte selbsttragende Sandwichelemente mit beidseitigen Metalldeckschichten fest, die für elementweise Verlegung mit übergreifenden oder überlappenden Längsfugen in den folgenden Anwendungen bestimmt sind:
a) Dächer und Dachdeckungen;
b) Außenwände und Wandbekleidungen;
c) Wände (einschließlich Trennwänden) und (Unter-)Decken innerhalb der Gebäudehülle.
Prüfsystem für Biege-, Druck- und Zugversuche nach DIN EN 14509
Die DIN EN ISO 13968 beschreibt Prüfverfahren zur Analyse der Ringflexibilität von Rohren. Der Test erfolgt an Rohrstücken mit einem vorgegebenen Durchmesser und einer definierten Wandstärke.
Detaillierte Informationen zur DIN EN ISO 13968
Druckversuche nach DIN EN ISO 2234 werden durchgeführt um u.a. das Stapelverhalten an Pappkartons zu prüfen. Es wird die Festigkeit der Packstücke ermittelt sowie der Schutz beurteilt, den die Verpackung dem Inhalt bietet.
Prüfmaschinen für die Druckprüfung an Verpackungen nach DIN EN ISO 2234
Die DIN EN ISO 376 beschreibt die Kalibrierung von Kraftmessgeräten für die Prüfung von Prüfmaschinen mit einachsiger Beanspruchung. Für diese Prüfung kann eine inspekt Kalibriermaschine für Referenzaufnehmer im Messbereich bis 50 kN eingesetzt werden.
Informationen zur Kalibriermaschine für die Prüfung von Kraftsensoren, Kraftaufnehmern und Kraftmessdosen
Die DIN EN ISO 527 beschreibt die Bestimmung der Zugeigenschaften von Kunststoffen und Kunststoff-Verbunden unter festgelegten Bedingungen.
Detaillierte Informationen zur DIN EN ISO 527-1
Die vierteilige Norm DIN EN ISO 6892 beschreibt die Ermittlung der Zugeigenschaften von metallischen Proben unter festgelegten Bedingungen.
Detaillierte Informationen zur DIN EN ISO 6892-1
Die Ringsteifigkeit nach DIN EN ISO 9969 beschreibt den Widerstand eines Rohres gegen Verformung durch eine senkrecht einwirkende Kraft. Das Rohr wird dabei mit einer konstanten Verformungsgeschwindigkeit gestaucht.
Detaillierte Informationen zur DIN EN ISO 9969Bestimmung des Widerstandes gegen das Verwinden eines metallischen Drahtes (Runddraht oder Profildraht). Dabei wird die Probe solange um ihre eigene Achse verdreht, bis der Probenbruch eintritt oder die geforderte Mindestanzahl an Umdrehungen erreicht ist.
Als Prüfergebnis für den einfachen Verwindeversuch dient die Anzahl der vollständigen Umdrehungen. Zusätzlich kann eine visuelle Bewertung und Einstufung des Bruchbildes anhand von Schaubildern aus dem Normanhang erfolgen.
Torsionsprüfgerät für die Prüfung nach DIN ISO 7800Möbel - Sitzmöbel - Bestimmung der Standsicherheit; Deutsche Fassung EN 1022:2018.
Die Prüfnorm DIN EN 1022 legt Anforderungen und Prüfverfahren zur Bestimmung der Standsicherheit für alle Arten von Sitzmöbeln für Erwachsene mit einem Gewicht von bis zu 110 kg ohne Rücksicht auf Gebrauch, Materialien, Design/Bauart oder Fertigungsprozess fest.
Standsicherheitsprüftisch für die Prüfung nach DIN EN 1022
Die Norm EN 1355-1 legt im ersten Teil Maße für vier Typen von Büro-Arbeitsstühlen und Prüfverfahren für deren Bestimmung fest. Im zweiten Teil legt sie Anforderungen an die Sicherheit, Festigkeit und Dauerhaltbarkeit für Büro-Arbeitsstühle fest.
Sie gilt nicht für Kindersitze und andere Sitzmöbel im Bürobereich, für die andere Europäische Normen vorliegen. Die Anforderungen berücksichtigen eine Benutzung von täglich acht Stunden durch Personen mit einem Gewicht von bis zu 110 kg.
Teil 1: Maße - Bestimmung der Maße; Deutsche Fassung EN 1335-1:2020
Teil 2: Sicherheitsanforderungen; Deutsche Fassung EN 1335-2:2020
Die Norm EN 1728 legt Prüfverfahren zur Festigkeit und Dauerhaltbarkeit der Konstruktion aller Arten von Sitzmöbeln fest, ohne Berücksichtigung von Werkstoffen, Gestaltung/Konstruktion oder Herstellungsverfahren. Sie gilt nicht für Kinderhochstühle, Tischhängesitze und Badesitze, die von anderen Europäischen Normen abgedeckt werden. Ebenso enthält sie keine Prüfverfahren zur Bestimmung von Alterung, Qualitätsminderung und elektrischer Funktion der Sitzmöbel.
Übersicht über Möbelprüfstände für die Prüfung nach EN 1728Die Norm EN 1730 legt Prüfverfahren der Standsicherheit, Festigkeit und Dauerhaltbarkeit der Konstruktion für alle Arten von Tischen fest, ohne Berücksichtigung von Werkstoffen, Gestaltung/Konstruktion oder Herstellungsverfahren. Sie gilt nicht für Wickeleinrichtungen, die von anderen Europäischen Normen abgedeckt werden. Ebenfalls nicht enthalten sind Prüfverfahren zur Bestimmung von Alterung, Verwitterung sowie die Festigkeit und Dauerhaltbarkeit von etwaigen Aufbewahrungsfunktionen und die elektrische Sicherheit.
Tischprüfstand für die Prüfung von Tischen nach EN 1730Die Norm EN 527 legt Maße und Anforderungen an die Sicherheit, Festigkeit und Dauerhaltbarkeit von Arbeitstischen und Tischen für Bürotätigkeiten in sitzender, stehsitzender oder stehender Position fest. Es gilt nicht für andere Tische im Bürobereich, die durch andere Normen abgedeckt sind.
Teil 1: Maße; Deutsche Fassung EN 527-1:2011.
Teil 2: Anforderungen an die Sicherheit, Festigkeit und Dauerhaltbarkeit; Deutsche Fassung EN 527-2:2016+A1:2019.
Die Norm EN 581-2 (Teil 2) legt Mindestanforderungen an die Sicherheit, Festigkeit und Dauerhaltbarkeit für alle Arten von Außensitzmöbeln für Erwachsene (Körpergewicht bis zu 110 kg), unabhängig von Werkstoffen, Design/Konstruktion oder Herstellungsprozessen, fest. Sie gilt nicht für öffentlich aufgestellte Straßenmöbel sowie abnehmbare Polster und Bezüge.
Doppelprüfstand für die Prüfung von Sitzmöbeln nach EN 581-2Die TÜV Rheinland Cert GmbH bescheinigt, dass Hegewald und Peschke alle Forderungen der ISO 9001:2015 erfüllt.
Unter dem Einsatzhärten von Werkstücken aus Stahl versteht man die Wärmebehandlung der Oberfläche. Dabei wird das Werkstück aufgekohlt, gehärtet und im Anschluss angelassen. Als Ergebnis erhält man einen weichen Kern bei einer gleichzeitig harten Oberfläche. Die Randschicht des Werkstücks wird bei einer Temperatur von 850°-950°C mit Kohlenstoff angereichert. Der Kohlenstoff diffundiert von der angereicherten Randschicht in den Kern. In der Folge stellt sich ein Kohlenstoffprofil ein, das vom Rand zum Inneren des Werkstücks hin, einen abnehmenden Kohlenstoffgehalt aufweist. Im Anschluss an die Aufkohlung wird das Bauteil gehärtet und angelassen.
Als Einsatzhärtetiefe (CHD) wird der senkrechte Abstand von der Probenoberfläche bis zu der Schicht genannt, deren Grenzhärte 550 HV betragen sollte. Die Grenzhärte leitet sich grafisch aus einer Härteverlaufskurve ab. Letztere stellt die Härte in Abhängigkeit des Abstands von der Probenoberfläche (Randabstand) dar. Die Einsatzhärtetiefe wird in mm angegeben.
An der fein bearbeiteten Probenoberfläche werden in exakt definierten Abständen Probeneindrücke aufgebracht. Als Prüfverfahren kann sowohl Vickers als auch Knoop mit einer Prüfkraft zwischen 0,98-9,8 N zum Einsatz kommen.
Durch Ausmessen des Randabstands bis zur Grenzhärte von 550 HV bzw. den entsprechenden Knoop-Härtewert erhält man die Einsatzhärtetiefe (CHD-Wert).
Die ISO 37 beschreibt eine Methode zur Bestimmung der Zugfestigkeitseigenschaften von thermoplastischen sowie klassischen Elastomeren, wie beispielsweise Gummi. Bei Thermoplastischen Elastomeren handelt es sich um Kunststoffe, welche sich bei Raumtemperatur wie die klassischen Elastomere verhalten, bei Wärmezufuhr allerdings eine plastische Verformung zulassen.
Bei einem Zugversuch nach ISO 37 können folgende Eigenschaften bestimmt werden:
Die Norm beschreibt als zulässige Prüfkörper-Geometrien hantelförmige Flachproben sowie Ringe, welche weitestgehend den Abmessungen aus der DIN 53504 entsprechen.
Die Richtlinie des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA) und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) umfasst tiefergehende Anforderungen an die Auswertung des Metallzugversuches an Aluminium Walzprodukten nach DIN EN ISO 6892-1. Neben den Vorgaben der Norm, fordert Sie zur Sicherung der Produktqualität unter anderem die Erfüllung der folgenden zusätzlichen Punkte:
Einteilung Bei der dynamischen Thermischen Analyse wird der zu untersuchende Stoff langsam, d.h. im Thermodynamischen Gleichgewicht, erhitzt beziehungsweise abgekühlt. Gleichzeitig ermittelt ein Thermoelement ständig die Temperatur. Verfahren der dynamischen Thermischen Analyse sind Thermogravimetrie, Dynamische Differenzkalorimetrie, Differenzthermoanalyse und die Emmissionsgas-Thermoanalyse. Die statische Thermische Analyse wird unter anderem in der Mineralogie gebraucht. Die zu untersuchende Mineralprobe wird dabei über Stunden oder Tage auf eine konstante Temperatur gebracht. Während dieser Zeit wird der Wasser- beziehungsweise Glühverlust erfasst und aufgezeichnet. Auf diese Weise lassen sich Umwandlungspunkte von fest nach flüssig bis gasförmig (Schmelz- und (Siedepunkt) bei Temperaturänderungen ermitteln. (siehe auch: Aggregatzustand) Bedeutung für die Werkstoffkunde Von besonderem Interesse sind bei Metallen, Legierungen und Kunststoffen die Übergänge von fest nach flüssig sowie eventuelle Temperaturänderungen im festen Zustand, da sich auch Umwandlungen des Kristallsystems durch Haltepunkte bemerkbar machen. Kristallsystem-Umwandlungen lassen sich nutzen, um Metalle und Legierungen zu härten. Die Messergebnisse werden in Temperatur-Zeit-Diagramme eingetragen. Die miteinander verbundenen Punkte ergeben die Aufheiz- beziehungsweise Abkühlkurven. Die nebenstehenden Abkühlkurven sind beispielsweise charakteristisch für amorphe Stoffe (1), ein reines Element oder eine eutektische Legierung (Eutektischer Punkt) (2), eine Legierung mit Mischkristallbildung (3) und eine naheutektische Legierung (4) |
Durchführung Die Prüfköper werden an den aufgedickten Enden eingespannt. Die Prüfmaschine tordiert den rohrförmigen Körper, wobei ein konstanter Schubspannungszustand in der Rohwand entsteht. Gleichzeitig kann der Rohrkörper mit axialem Druck oder Zug beaufschlagt werden. Dadurch wird dem Schubspannungszustand Querdruck oder Querzug überlagert. Mittels Dehnungsmesstreifen oder Kraft- und Momentenaufnehmer werden die ertragenen Dehnungen bzw. Lasten aufgezeichnet. Hintergrund der Prüfung Bei Faser-Kunststoff-Verbunden hängt der ertragbare Spannungszustand von der anliegenden Spannungskombination ab. Daher müssen unterschiedliche Kombinationen von Querzug und Schub bzw. Querdruck und Schub überprüft werden. Mit der ZDT-Prüfung lassen sich somit die matrixdominierten Grundfestigkeiten einer UD-Schicht direkt ermitteln. Neben der reinen Bruchlast lassen sich mit der ZDT-Prüfung auch Elastizitätsgrößen bestimmen. Mit Flachzugproben oder Proben in Schubrahmen können kombinierte Spannungsfälle praktisch nicht ermittelt werden. Zusätzlich besteht bei Flachproben die Problematik des ungleichmäßigen Spannungszustands in der Klemmung. Dies bedingt oft ein Versagen in der Einspannung und nicht im freien Bereich. Probekörper Die Probekörper bestehen aus einer reinen Umfangswicklung der zu prüfenden Faser-Matrix-Kombination. An den Enden werden Verdickungen angewickelt, die das Einspannen vereinfachen. Die Probekörper lassen sich im Nasswickelverfahren oder auch aus Prepreg herstellen. Im Nasswickelverfahren sind sowohl warm- als auch kalthärtende Harze einsetzbar. Damit ist die ZDT-Prüfung nicht auf einen bestimmten Matrix- oder Fasertyp beschränkt. Ergebnisse Die Ergebnisse der Prüfung werden zumeist auf Spannungen umgerechnet und im Raum aufgezeichnet. Interpoliert man die Messpunkte erhält man eine sogenannte Bruchkurve. An dieser Bruchkurve lassen sich die jeweils maximal ertragbaren Spannungskombinationen ablesen. |