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Torsionsmodule
Modulare Torsionsantriebe zum Einbau in Universalprüfmaschinen
Einsatzgebiete der Torsionsantriebe
Torsionsprüfungen sind in vielen Branchen der Industrie ein unverzichtbares Prüfverfahren um anwendungsspezifische Eigenschaften von Werkstoffen und Bauteilen zu ermitteln. Die Einsatzgebiete hierbei sind vielfältig; so können bspw. Drehwinkelmessungen über einen definierten Drehmomentbereich durchgeführt werden.
Neben den Prüfungen im Rahmen der konventionellen Werkstofftechnik werden Torsionsprüfungen bei Komponenten und Endprodukten in unterschiedlichen Branchen angewendet:
- Medizintechnik, z.B. Prüfung des Dosierungsmechanismus von Insulin-Pens
- Elektrotechnik, z.B. Prüfung von Drehschaltern (Schaltimpulse/Schaltzyklen) oder Schleifring-Prüfungen
- Bürobedarf, z.B. Prüfung der Drehmechanik von Kugelschreibern
- Haushaltsgeräte, z.B. Prüfung von Pfeffermühlen
- Werkzeuge, z.B. Ermüdungsprüfung von Bohrern
- Nahrungsmittelindustrie, z.B. Prüfung von Verpackungen mit Schraubverschluss
Vorteile der Module für Torsionsprüfungen:
Die Torsionsmodule sind in Modulbauweise ausgeführt, d.h. sie können unkompliziert und schnell in die Universalprüfmaschine ein- und ausgebaut werden. Ausgestattet mit einem Torsionsantrieb können die Prüfmaschinen dadurch für einachsige oder zweiachsige Prüfungen (Zug oder Druck kombiniert mit Torsion) eingesetzt werden.
Die Module für die Torsionsbelastung besitzen sie eine eigene Steuerung. Diese Merkmale ermöglichen, dass die Prüfmaschine auch für normale Zug-, Druck- und Biegeversuche genutzt werden kann und das Modul nur bei Bedarf einer Torsionsbelastung adaptiert wird. Dabei werden die beiden Achsen im Master-Slave-Modus betrieben, sind aber auch autark verwendbar. Die komplexen softwareseitigen Voraussetzungen erfüllt dabei die hauseigene Prüfsoftware der Hegewald & Peschke MPT GmbH LabMaster.
Weiteres Zubehör wie Spannzeuge und Probenhalter können über einen standardisierten Anschluss mit dem Torsionsantrieb gekoppelt werden.
Mechanischer Aufbau der Torsionsmodule:
Das Torsionsmodul besteht aus einer Grundplatte auf welche An- und Abtrieb montiert sind. Zum Betrieb des Moduls ist neben Universalprüfmaschine und Spannzeug ein Tension-Torsion-Aufnehmer erforderlich. Dieser nimmt gleichzeitig die Druck-/Zugbelastung und den Drehmoment auf, wobei beide Messkanäle getrennt auswertbar sind.
Zum Aufbringen von Drehmomentbelastungen von Proben aus unterschiedlichen Materialien bei statischen Tests bietet Hegewald & Peschke auch spezielle Torsionsprüfgeräte an:
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