Rockwell Härteprüfgeräte sind wichtige Instrumente in der Materialprüfung. Sie werden eingesetzt zur Bestimmung der Härte von Metallen und anderen Werkstoffen. Benannt nach Stanley P. Rockwell, der das Verfahren zur Rockwell-Härteprüfung in den 1920er Jahren entwickelte, bieten diese Geräte eine zuverlässige und genaue Möglichkeit, die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegenüber plastischer Verformung zu messen.
Der Prüfprozess erfolgt durch das Eindringen eines Prüfkörpers – entweder in Form eines Diamantkegels oder einer Hartmetallkugel – in das Material. Anschließend wird die Eindringtiefe gemessen, um die Härte zu bestimmen. Dabei werden verschiedene Rockwell-Skalen verwendet, je nach Werkstoff und Anwendungsbereich. Die gängigsten sind:
Die Rockwell Härteprüfgeräte zeichnen sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit aus. Sie ermöglichen eine schnelle und einfache Härteprüfung direkt vor Ort oder im Labor. Die Prüfungen sind nahezu zerstörungsfrei, was bedeutet, dass die getesteten Materialien und Prüflinge nach der Prüfung meist weiterverwendet werden können.
Ein typisches Rockwell Härteprüfgerät besteht aus:
Durch Anwendung einer vordefinierten Prüfkraft, mit der der Eindringkörper in zwei Kraftstufen in den Werkstoff gedrückt wird und der anschließenden Messung der bleibenden Eindringtiefe kann die Härte des Materials genau bestimmt werden.
Die Ergebnisse der Rockwell-Härteprüfungen sind entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bauteilen in verschiedenen Branchen. Sie finden unter anderem Anwendung in:
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Der Rockwell-Härteprüfer HP 150 R ist geeignet für Härteprüfungen im Bereich von 0,2 kg bis 250 kg.