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Bestimmung der Ringflexibilität an Rohren aus Thermoplasten nach DIN EN ISO 13968
Scheiteldruckprüfmaschinen der inspekt-Serie
Die mechanischen Eigenschaften von Rohren aus Thermoplasten sind von großer Bedeutung für ihre Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Industriezweigen. Die Rohre sind bspw. bei der Verlegung von Trink- sowie Abwasserleitungen bzw. Be- und Entwässerungssystemen großen Druckbelastungen ausgesetzt. Die DIN EN ISO 13968 legt die Prüfverfahren für die Bestimmung der Ringflexibilität von Rohren fest, um sicherzustellen, dass die Materialien den Anforderungen an Biegebeanspruchungen standhalten können.
Gemäß DIN EN ISO 13968 wird die Ringflexibilität durch die Ermittlung des Biegeradius bestimmt, bei dem das Rohr eine definierte Verformung aufweist. Der Test erfolgt an Rohrstücken mit einem vorgegebenen Durchmesser und einer definierten Wandstärke. Das Rohrstück wird in einer Druckprüfmaschine zwischen zwei Druckplatten platziert, wodurch eine gleichmäßige Krümmung des Rohres ermöglicht wird.
Die Norm definiert verschiedene Parameter, die während des Tests gemessen werden, darunter der maximale Biegeradius, die maximale Belastung und die bleibende Verformung nach dem Test. Diese Parameter ermöglichen eine umfassende Charakterisierung der Ringflexibilität und dienen als Grundlage für die Bewertung der Eignung des Materials für den vorgesehenen Einsatzzweck.
Für die Prüfung der Rohre aus Thermoplasten nach DIN EN ISO 13968 kommen bei unseren Kunden Scheiteldruckprüfmaschinen von Hegewald & Peschke zum Einsatz. Ein Vorteil dieser Maschinen ist, dass sie mit verschiedenen Prüfraumdimensionen gebaut werden können, um unterschiedliche Rohrdurchmesser zu prüfen. Die Prüfmaschinen werden für die Scheiteldruckprüfung mit großen Druckplatten und speziellen Stauchungsmessgeräten für die Bestimmung der Verformung von Rohrsegmenten ausgestattet.
Mit dem Prüfsystem wird außerdem die Ringsteifigkeit nach DIN EN ISO 9969 bestimmt. Die Ringsteifigkeit beschreibt den Widerstand eines Rohres gegen Verformung durch eine senkrecht einwirkende Kraft. Das Rohr wird dabei mit einer konstanten Verformungsgeschwindigkeit nach DIN EN ISO 9969 gestaucht. Die aufgebrachte Kraft wird über einen querkraftstabilen Ringkraftaufnehmer gemessen. Die Verformung wird über spezielle Längenänderungssaufnehmer an der Innenwandung des Rohes ermittelt und entspricht der Änderung des Innendurchmessers.
Die in den jeweiligen Normen festgelegten Prüfverfahren können mit der Materialprüfsoftware LabMaster benutzerfreundlich eingerichtet und durchgeführt werden. LabMaster bietet eine große Flexibilität bei der Einbindung externer Geräte wie dem Stauchungsmessgerät sowie beim Datenim- und Export für kundenspezifische Software wie bspw. QDAS oder SAP.
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