Kurbelwellenprüfstand
Härteprüfanlage zur Bestimmung der Oberflächenhärte an Automotive-Kurbelwellen
Kurbelwellen müssen komplexen mechanischen Beanspruchungen standhalten. Aus diesem Grund wird parallel zur Produktion ihre Härte getestet.
In seinem umfangreichen Programm für die Härteprüfung hat Hegewald & Peschke einen entsprechenden Messplatz für die Kurbelwellenprüfung.
Messbar sind mit diesem Kurbelwellenprüfstand alle zylindrischen Flächen (Zapfen), die parallel zur Rotationsachse angeordnet sind. Die Messung erfolgt senkrecht zur Rotationsachse in beliebiger radialer Winkelstellung des Werkstückes.
Mit der Anlage können Kurbelwellen bis zu einer Länge von 1500 mm und einem Durchmesser von 20 bis 205 mm geprüft werden. Die Kurbelwellen werden in einer Aufnahme positioniert und drehbar verspannt. Zum Erreichen einer Messposition kann das Werkstück frei um seine Achse gedreht und der Prüfkopf in X-, Y- und Z-Richtung zum Werkstück ausgerichtet werden. Dadurch kann über den kompletten Fluchtkreis (Durchmesser) der Kurbelwelle geprüft werden. Der Rockwellprüfkopf ist auf einer mechanischen Verschiebeeinheit montiert. Dieses Konstruktionsprinzip gestattet das Abfahren der gesamten Kurbelwellenlänge, ohne die Kurbelwelle aus der Halterung lösen zu müssen. Der eigentliche Prüfvorgang läuft automatisch ab. Ist eine Prüfposition erreicht, wird durch den Bediener die kraftunterstützte Verspannung und Zentrierung des zu prüfenden Zapfens ausgelöst. Anschließend erfolgt die Härtemessung (Be- und Entlasten mit Prüfkraft) automatisch über die eingebaute Pneumatik.
Pro Stunde können je nach Prüfumfang bis zu 30 Kurbelwellen geprüft werden. Der Messwert wird auf dem Display angezeigt und kann nach jeder Messung über eine RS232 Schnittstelle ausgegeben werden. Die Prüfdaten werden automatisch in das Quality System des Anwenders übertragen.

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